Iran-Israel-Konflikt im Fokus: DAX schließt tief im Minus -- US-Börsen in Rot -- SoftBank verkauft Anteile von T-Mobile US im Milliardenwert -- Eli Lilly, Verve, D-Wave, Rheinmetall & Co. im Fokus
First Solar, Sunrun, Enphase & Co: Solaraktien stürzen ab. Robinhood-Aktie im Rally-Modus - Anleger setzen auf Krypto-Fantasie. Fresenius Medical Care will Aktien zurückkaufen - neue Strategie. Bernstein stuft Infineon auf "Outperform". Francois-Henri Pinault tritt zurück - Renault-CEO de Meo wird neuer Chef von Kering. Daimler Truck und Volvo starten Partnerschaft für neue Plattform.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Dienstag schwach.
Der DAX eröffnete die Sitzung leichter und bewegte sich auch im Verlauf tief im Minus. Er verabschiedete sich 1,12 Prozent tiefer bei 23.434,65 Punkten.
Der TecDAX gab ebenfalls deutlich nach, nachdem er schwächer gestartet war. Er gab letztlich 1,17 Prozent auf 3.804,09 Stellen nach.
Zuletzt hatten abnehmende Sorgen um den Nahost-Konflikt die Märkte gestützt - nun sorgte jedoch US-Präsident Donald Trump erneut für Unruhe. Er verließ den G7-Gipfel in Kanada überraschend früh und begründete dies mit der Lage im Nahen Osten. Der zweite Gipfeltag fand damit ohne ihn statt.
Trumps Sprecherin erklärte, der Präsident kehre wegen "wichtiger Angelegenheiten" nach Washington zurück. Damit weckt er Spekulationen über mögliche Alleingänge der USA im Nahost-Konflikt. Auch wenn derzeit vieles auf diplomatische Lösungen hindeutet, fragen sich Anleger zunehmend, ob ein militärisches Eingreifen der USA bevorsteht.
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Die europäischen Börsen verbuchten am Dienstag Verluste.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich tief in der Verlustzone. Zuvor war er bereits schwächer gestartet. Sein Schlussstand: 5.290,52 Punkte (-0,92 Prozent).
Der Konflikt im Nahen Osten spitzte sich erneut zu. US-Präsident Donald Trump forderte die Bevölkerung Teherans zum Verlassen der Stadt auf - ein Schritt, der Ängste vor einer möglichen Ausweitung der Auseinandersetzung unter Beteiligung der USA schürte.
Dass Trump den G7-Gipfel vorzeitig verließ, sorgte für Spekulationen. Laut QC Partners könnte dies ein Hinweis auf bevorstehende diplomatische Initiativen sein - oder aber ein Zeichen wachsender Ungewissheit. Die Märkte reagierten zurückhaltend, größere Kursrückgänge bleiben bisher aus. Die Ölpreise zogen infolge der Entwicklungen zunächst an, gaben ihre Gewinne im Verlauf jedoch wieder deutlich ab.
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An der Wall Street waren am Dienstag Verluste zu sehen.
Der Dow Jones verlor 0,70 Prozent auf 42.215,80 Punkte.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite gab daneben 0,91 Prozent auf 19.521,09 Zähler nach.
Zunehmende Spannungen im Nahen Osten setzten die US-Börsen am Dienstag unter Druck. Die vorzeitige Abreise von US-Präsident Donald Trump vom G7-Gipfel, ausgelöst durch den eskalierenden Konflikt zwischen Israel und dem Iran sowie seinem Aufruf zur Evakuierung der iranischen Hauptstadt, sorgte für erhebliche Verunsicherung an den Märkten.
Infolge der erhöhten geopolitischen Risiken kam es zu einer typischen Umschichtung der Anleger - weg von Aktien hin zu als sicherer geltenden Anlageklassen wie Staatsanleihen, Gold oder Währungen. "Solange nicht klar ist, was der US-Präsident plant, ist die Unsicherheit hoch", kommentierte Thomas Altmann, Portfoliomanager bei QC Partners, laut der Deutschen Presse-Agentur. Die globale Börsenlandschaft reagierte entsprechend zurückhaltend auf Trumps abrupte Abreise.
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Die Märkte in Fernost fanden am Dienstag keine gemeinsame Richtung.
In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,59 Prozent auf 38.536,74 Punkte hinzu.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite marginale 0,04 Prozent tiefer bei 3.387,41 Zählern.
Der Hang Seng in Hongkong gab derweil um 0,34 Prozent auf 23.980,30 Einheiten nach.
Die Aktienmärkte in Ostasien bewegten sich am Dienstag in einem engen Rahmen und zeigten kein klares Bild. Nach der Erholung vom Montag blieben neue Impulse trotz Kursgewinnen an der Wall Street aus. Auch Berichte über mögliche Verhandlungen Irans zu Waffenstillstand und Atomprogramm sorgten für kaum Bewegung.
Zudem hielten sich Investoren vor der anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank zurück. In Japan ließ die Zentralbank den Leitzins wie erwartet unverändert und kündigte an, die Reduzierung der Anleihekäufe ab April 2026 langsamer anzugehen.
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