Fed-Zinsentscheid im Fokus: DAX beendet Handel tiefer -- US-Börsen uneins -- KPS dementiert Ende der Gespräche über Gerresheimer-Deal -- DroneShield, TUI, Aurora Cannabis, Novo Nordisk im Fokus
D-Wave Quantum: Weiterer Analyst sieht kräftiges Aufwärtspotenzial. ProSiebenSat.1 ohne Empfehlung zu PPF-Offerte. Starke Nachfrage nach Switch 2 treibt Nintendo-Aktie auf Rekordhoch. pbb stoppt US-Aktivitäten und plant Zukauf in Deutschland. Continental gibt italienisches Bremsenwerk an Mutares ab. Airbus hebt Dividende an und bestätigt Ausblick.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich zur Wochenmitte mit einigen Schwankungen.
Der DAX notierte zum Start marginal tiefer und pendelte auch im Anschluss zunächst um die Nulllinie. Am Nachmittag drehte er jedoch in die Verlustzone. Letztlich ging es 0,5 Prozent auf 23.317,81 Zähler nach unten.
Der TecDAX begann unterdessen schwächer und tendierte im weiteren Verlauf kräftig im Minus. Er verabschiedete sich 0,88 Prozent schwächer bei 3.766,50 Stellen.
Am Mittwoch stand der deutsche Aktienmarkt zumindest am Vormittag im Zeichen der Stabilisierung. Die Anleger agierten jedoch vorsichtig und hielten sich wegen der angespannten Lage im Nahen Osten sowie der am Abend anstehenden Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Fed zurück.
"Die Eskalation im Nahen Osten stellt die Schnäppchenjäger-Mentalität der Anleger auf eine harte Probe", kommentierte Jochen Stanzl von CMC Markets laut dpa. Die Leichtigkeit der vergangenen Wochen sei verflogen, dennoch verharrten die Investoren in Lauerstellung.
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Die europäischen Aktienmärkte notierten im Handel am Mittwoch schwächer.
Der EURO STOXX 50 zeigte sich zu Beginn unbewegt und blieb zunächst auf Richtungssuche. Im weiteren Verlauf bewegte er sich jedoch im Minus. Sein Schlussstand: 5.266,91 Punkte (-0,41 Prozent).
Die Unsicherheit bleibt hoch: Die angespannte Lage im Nahen Osten belastet weiterhin die Stimmung, zumal ein mögliches militärisches Eingreifen der USA nicht ausgeschlossen werden kann. US-Präsident Trump hat zuletzt mit der Forderung nach einer Kapitulation des Iran den Ton weiter verschärft.
Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Während der jüngste Ölpreisanstieg den Inflationsdruck erhöht, dürfte er zugleich die wirtschaftliche Dynamik bremsen. Es wird erwartet, dass die Fed die Leitzinsen im aktuellen Band von 4,25 bis 4,50 Prozent unverändert lässt und die Inflation weiterhin genau beobachtet - auch angesichts der Unsicherheit im anhaltenden Zollstreit.
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Die US-Börsen präsentierten sich am Mittwoch ohne große Ausschläge.
Der Dow Jones startete bereits wenig bewegt und kam auch bis zum Handelsende nicht recht vom Fleck. Er beendete die Sitzung 0,10 Prozent tiefer bei 42.171,66 Punkten. Der Techwerteindex NASDAQ Composite eröffnete derweil knapp im Plus und behielt seine leicht positive Tendenz schließlich bei. Er verabschiedete sich 0,13 Prozent höher bei 19.546,27 Zählern in den Feierabend.
Nach der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed hielten sich die Anleger zurück. Die US-Notenbank beließ den Leitzins trotz des anhaltenden Drucks von US-Präsident Trump in einer Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent. Konjunkturdaten vom Immobilien- und Arbeitsmarkt wirkten sich nicht auf die Kurse aus.
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Die Märkte in Fernost fanden am Mittwoch keine gemeinsame Richtung.
In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,90 Prozent auf 38.885,15 Punkte hinzu und erreichte zeitweise ein Viermonatshoch.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite unterdessen 0,04 Prozent höher bei 3.388,81 Zählern.
Der Hang Seng in Hongkong gab schlussendlich um 1,12 Prozent auf 23.710,69 Einheiten nach.
Auch zur Wochenmitte verliefen die Handelsplätze in Fernost uneinheitlich. Die schwachen Vorgaben der Wall Street sowie die angespannte Lage im Nahen Osten hinterließen nur geringe Spuren. US-Präsident Trump hat den Iran zum Einlenken aufgefordert und signalisiert ein mögliches Eingreifen der USA - doch die Märkte reagierten darauf kaum.
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