NVIDIA-Aktie: Barclays sieht NVIDIA-Marktkapitalisierung bei 5 Billionen Dollar - So soll es klappen

NVIDIA hat sich als Marktführer auf dem hart umkämpften Markt für KI-Chips etabliert. Dies hat den Börsenwert des Chipdesigners nach oben katapultiert. Barclays hält dabei gar eine Marktkapitalisierung von 5 Billionen US-Dollar für möglich.
Werte in diesem Artikel
• NVIDIA-Aktie mit starker Entwicklung
• Marktkapitalisierung könnte auf knapp 5 Billionen US-Dollar steigen
• Neue Blackwell Ultra-Chips als Katalysator
Beim Trendthema künstliche Intelligenz hat sich der US-Chiparchitekt NVIDIA den Platz an der Spitze gesichert. Dies hat auch der NVIDIA-Aktie Auftrieb gegeben, auch wenn sie sich bereits auf einem sehr hohen Niveau befindet. In den letzten drei Monaten ging es 21,36 Prozent nach oben auf zuletzt 143,85 US-Dollar (Schlusskurs vom 20. Juni 2025). Die Marktkapitalisierung NVIDIAs liegt momentan bei 3,55 Billionen US-Dollar und damit nur knapp hinter der von Microsofts, welches aktuell das wertvollste Unternehmen der Welt ist.
5-Billionen-Dollar-Bewertung möglich?
Geht es nach der britischen Bank Barclays könnte der Börsenwert NVIDIAs jedoch auf knapp 5 Billionen US-Dollar steigen. Dies ergibt sich auch der jüngsten Kurszielerhöhung der NVIDIA-Aktie von 170 auf 200 US-Dollar. Diese impliziert ein Aufwärtspotenzial der NVIDIA-Aktie von 39,03 Prozent. Sollte das Papier tatsächlich auf 200 US-Dollar steigen, würde die Marktkapitalisierung gleichzeitig auf 4,94 Billionen US-Dollar anschwellen und käme der 5-Billionen-Dollar-Marke sehr nah.
NVIDIAs Blackwell KI-Plattform
Die Barclays-Analysten stützen ihren Optimismus auf die nächste Generation von NVIDIAs Blackwell KI-Plattform sowie einen bullishen Ausblick auf die künftige Profitabilität des KI-Riesen. So haben die Experten die Zulieferkette des Chiparchitekten unter die Lupe genommen und sehen die Nutzungsrate der Blackwell-Plattform als "gesund" an, wie MarketWatch aus der Analyse zitiert. Insbesondere für die zweite Jahreshälfte würde ein positiver Ausblick bestehen. So würde NVIDIA unter allen Unternehmen, die Barclays mit Bewertungen abdeckt, das "größte Wachstumspotenzial für die zweite Jahreshälfte" aufweisen.
Die Kurzielerhöhung begründen die Barclays-Analysten mit einer gesteigerten Gewinnerwartung ihrerseits sowie mit einem höheren Multiplikator für das Bewertungsmodell NVIDIAs. So hätten die Experten während ihrer jüngsten Überprüfung festgestellt, dass die Blackwell-Kapazität nun bei rund 0,03 Millionen Wafer pro Monat liege, wobei jeder circa 15 Chips enthalte. Dies entspreche einem Plus von 30 Prozent im Vergleich zum Vorquartal und spiegele einen raschen Leistungsanstieg wider. Dies stimme die Analysten sehr optimistisch für das Oktober-Quartal.
Darüber hinaus gehen die Barclays-Experten davon aus, dass NVIDIAs Data-Computing-Umsatz im Oktober- und Januar-Quartal in mittleren einstelligen Raten anziehen dürfte. Die Verkäufe nach China sowie die Verkäufe der vorherigen weniger leistungsstarken H20-Chips dürften effektiv bei "null" liegen. Dies hängt mit den Exportbeschränkungen von KI-Chips in Richtung der Volksrepublik zusammen, die von der US-Regierung beschlossen wurden.
Starke Nachfrage
Barclays erwartet, dass die Entwicklung der neuen Blackwell Ultra-Chips wie geplant voranschreitet und eine erste "kleine Menge" zum Ende des laufenden Quartals der Lieferkette zugeführt wird. Die Massenfertigung werde dann im dritten Quartal starten. Dank der starken Nachfrage nach seinen Blackwell-Chips sowie den neuen noch leistungsstärkeren Ultra-Chips dürften NVIDIAs Bruttomargen in der zweiten Jahreshälfte anziehen, da das Unternehmen der "dominierende Anbieter von KI-Beschleunigern im Bereich der Rechenzentren" bleibe, wie MarketWatch Jefferies Financial-Analysten widergibt.
Auch weitere Analysten positiv gestimmt
Neben Barclays und Jefferies äußerte sich auch jüngst das Analysehaus Bernstein positiv bezüglich der Aussichten NVIDIAs. So sieht Analystin Stacy Rasgon weiterhin deutliches Potenzial und bestätigte die Kaufempfehlung für die NVIDIA-Aktie. Auch das Kursziel bei 185 US-Dollar wurde bekräftigt. Die größten Optimisten bezüglich des Aufwärtspotenzials des Chip-Riesen sind hingegen Truist Securities mit einem Kursziel bei 210 US-Dollar. Ob NVIDIA diesen sehr hohen Erwartungen auch gerecht werden wird, bleibt abzuwarten.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: gguy / Shutterstock.com, Below the Sky / Shutterstock.com
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23.02.2017 | NVIDIA Reduce | Instinet | |
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26.07.2011 | NVIDIA underperform | Needham & Company, LLC |
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